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| Das Wie und Wo der Bootsbeschaffung | 
Neuboote
        lassen sich sowohl beim Hersteller selbst - also Poucher
        Boote GmbH - als auch bei diversen Händlern kaufen. Bei
        einem Messekauf lassen sich einige Prozente sparen: Messerabatt, Barzahlrabatt
        etc. 
        In Kürze werde ich hoffentlich eine Liste der deutschen Pouch-Händler
        veröffentlichen können. 
Gebrauchtboote können u.a. über die folgenden "Kanäle" ausfindig gemacht werden:
 Kleinanzeigen
          von faltboot.org an. Aber auch bei der
Kleinanzeigen
          von faltboot.org an. Aber auch bei der  Zweiten
          Hand, Berlin, finden sich häufig Gebrauchtboote (leider muss
          man sich dort für die Telefon-Nummern der Anbieter gebührenpflichtig
          anmelden oder die Papierausgabe kaufen).
Zweiten
          Hand, Berlin, finden sich häufig Gebrauchtboote (leider muss
          man sich dort für die Telefon-Nummern der Anbieter gebührenpflichtig
          anmelden oder die Papierausgabe kaufen).  Kanu-Connection
          (Berlin), ...
Kanu-Connection
          (Berlin), ...| Der Kauf - was will ich haben? | 
Wichtig ist es, sich selbst zu seinen Ansprüchen/Paddelzielen/Fertigkeiten zu befragen:
 Preisvergleich
        und Informationsbeschaffung 
        
        Ein Gefühl für die Preise bekommt man, indem man die Kleinanzeigen
        im WWW und in Anzeigenzeitungen studiert. Vor einigen Jahren lagen die
        Preise für einen RZ 85-3 noch bei ca. 500-700 DM, mittlerweile ist
        die 1000 DM-Grenze überschritten. 
        Bevor man sich blind über eine Annonce für ein Boot entscheidet,
        sollte man sich immer das Boot
        anschauen.
        Es lohnt sich, vorher in einem Bootsladen die derzeitigen Neuboote zu
        inspizieren, um dann besser vergleichen zu können. 
        Gefällt mir, was ich sehe? Gefällt mir die Verarbeitung? Ein Probepaddeln
        ist immer noch die beste Methode, um herauszufinden, ob das Boot wirklich
        überzeugen kann. 
        Wie sitzt Du im Boot? Wenn es nicht ganz passt, keine Sorge: man kann
        sich einfach eine
        alternative Rückenlehne basteln.
        Vorsicht vor Typenangaben in Annoncen: was dort als RZ 85 angeboten wird,
        stellt sich vielleicht als Kolibri, Taimen oder anderes heraus. Das
        Boot solltest Du am besten mit dem Vorbesitzer zusammen ab- und aufbauen.
        So stellen sich eventuelle Brüche, Mängel an der Haut schneller
        heraus. Auch ein Boot, dessen Gerüstteile nicht zusammenpassen, weil
        sie aus verschiedenen Booten zusammengefügt worden sind, lässt
        sich so identifizieren. 
        Du solltest Dich nicht zu sehr in das Boot verlieben, vielleicht gibt
        es das selbe billiger anderswo. 
      Worauf sollte
      man ausserdem achten? Bootskauf ist eine Kunst. Eigentlich ist es ganz einfach, auch
        wenn die obige Liste imposant aussieht. Wenn Du Deinen gesunden Menschenverstand
        behältst, Dich nicht drängen lässt, wirst Du kaum einen
        Fehler beim Bootskauf machen. Und wenn doch, kannst Du es ja wieder verkaufen
        ;-).
      
        
          Ältere Poucher Boote verrotten gern an der Naht zwischen Deck und
          Haut. Dies ist z.T. der zeitweise schlechten Materialqualität geschuldet.
          Aber auch ein Auseinanderbauen und Lagern der feuchten Haut kann schnell
          zum Stocken, Schimmeln und Verrotten des Obderdecks führen. Achte
          also darauf, dass am ganzen Boot Oberdeck und Haut miteinander verbunden
          sind. Gibt es Stellen, an denen repariert wurde?
        
          Fast jede Hautunterseite hat im Bereich der Bodenleiter und der Senten
          Abschürfungen. Oberflächliche Kratzer sind zu vernachlässigen.
          Vorsicht bei Abschürfungen, die bis auf das Baumwoll-Kerngewebe
          gehen! Hier sollte ein Kielstreifen aufgeklebt/geschweisst werden.
          Gibt es Flicken auf der Haut? Wie gross, wieviele? Sind sie noch
          fest oder lösen sie sich? "Fachmännisch" geklebte
          oder geschweisste Flicken sind völlig okay. Eventuell solltest
          Du die Ecken und Kanten abschrägen und nochmals kleben/schweissen.
        
          Meist sind die Kielstreifen aufgeschweisst, sollten sich also nicht
          lösen. Eventuell die Ecken nachkleben. Aufgeklebte Kielstreifen
          können sich eher lösen, Obacht.
        
          Liegen die Nähte auf dem Gestänge? Falls die Naht sehr schief sitzt,
          kann das Boot evtl. einmal schlecht aufgebaut worden sein und hat im
          nassen Zustand diese schiefe Form angenommen. Dies hat negative Auswirkungen
          auf das Auf- und Abbauen sowie das Fahrverhalten. 
          Bei sehr alten Booten, die jahrelang aufgebaut gelagert worden sind,
          können sich einige Verbindungen festgesetzt haben. Also Augen auf
          beim Abbau/Aufbau. 
        
          Aufgebaut: lag es flach oder auf zwei Trägern, die das Gerüst
          verändert haben? Lag es trocken? 
          In Packsäcken: Lag es trocken? Hatten Mäuse Zugriff (kein
          Scherz)?
        
          Sind die Gerüstverbindungen verbogen (z.B. Flügel an der Bodenleiter,
          Schrauben an den Spanten)? Hat sich jemand einmal "verbastelt"
          und wichtige Teile zerstört?
www.pouch-inoffiziell.de/nutzung/gebrauchtboote.html
        Marian Gunkel, 20.02.2000