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Sooo selten scheinen KS 75 (Kielsportboot, 75 cm breit) nicht zu sein, wie noch Ende der 90er Jahre angenommen wurde - aber zwischen ca. 1955 und 1960 wurden nicht allzuviele dieser schnellen, schlanken Boote hergestellt. Legenden sagen, dass diese Boote angeblich nicht für den Export bestimmt waren. Jeder Paddelsportverein hatte nur einen KS 75, der für Wettkämpfe eingesetzt wurde. Andere berichten, dass der KS 75 auch für den ganz normalen Verkauf in der Spowa (Sportwarengeschäft) gesichtet wurde....
Sowohl
die Bootsform als auch die Bauausführung unterscheiden
sich von den "typischen" Booten aus Pouch. Auch
in der Konstruktion ist der KS75 ganz auf die Eignung als Rennboot zugeschnitten
- alles ist eher leicht bis filigran gebaut. Trotzdem halte ich das Boot
für sehr stabil. Die Beschläge sind ebenfalls Pouch-untypisch - sie sind sehr einfach, aber effizient gehalten. Bis 1959 gebaute Boote hatten ein Waschbord mit obenliegender Hohlkehle (dort wurde die Spritzdecke mit Hilfe eines Keders - einer Stoffverstärkung) befestigt). Spätere Exemplare hatten ein "normales" Waschbord. Die originalen Lehnen sind ausgesprochen spartanisch. Logisch, beim Wettkampfpaddeln brauchte man keinen Ohrensessel, sondern nur eine leichte Lendenstütze.
Meinen ersten
richtigen KS 75 sah ich auf einem Faltboottreffen. Ekki Kaplan hatte ein
wunderbar erhaltenes Boot mitgebracht. Bei einer Wettkampf-Fahrt waren
Meggie und ich begeistert von der Schnelligkeit und dem exzellenten Geradeauslauf
ohne Steuer. Durch die schmalen Bootswände hat man genügend
Freiraum für das Paddel.
www.pouch-inoffiziell.de/boote/ks75.html |